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BlackBerry PlayBook im BASE Blog Test: Was kann es, was hat es?

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Das Jahr 2011 gilt gemeinhin als das Jahr der Tablet-PCs und somit bringt der kanadische BlackBerry-Hersteller RIM mit dem PlayBook genau zum richtigen Zeitpunkt sein erstes Tablet auf den Markt. Mit 7-Zoll-Multi-Touch-Display und äußerst leistungsstarker Hardware tritt es an gegen die starke Konkurrenz.

Stil und Rafinesse, wohin man schaut
Von vornherein überzeugt das klare Design: RIM verbaut auf der Vorderseite Glas und die Rückseite ist geprägt von einem gummiartigen Überzug, welche den Halt deutlich sicherer macht. Der hochauflösende Multi-Touchscreen mit Gestenunterstützung und einer Größe von 7-Zoll und 1024 x 600 Bildpunkten ist umhüllt von einem schwarzen Rahmen – Dieser ist ebenfalls berührungsempfindlich und somit clever in das Bedienkonzept integreiert.

Fazit: Äußerst cleveres Bedienkonzept. Größentechnisch sortiert sich das PlayBook genau zwischen Smartphones (3-4″) und Mini-Netbooks (ca. 10″) ein – macht also genau das, was man von einem Tablet-PC erwartet.

Hardwareausstattung und Multimedia
Im Inneren des PlayBooks arbeitet ein Dual-Core-Prezessor mit 1 GHz, welchem 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite steht- was selbst die Wiedergabe von HD-Inhalten mit 1080p ruckelfrei ermöglicht. Zum Speichern von Daten jedweder Art stehen dem Nutzer je nach Modell 16, 32 oder 64 GByte zur Verfügung. Jedes PlayBook verfügt über Bluetooth sowie Wi-Fi und GPS ist ebenfalls integriert. Die Akku-Laufzeit hat sich in meinem Test und intensiver Nutzung mit etwa sechs Stunden als völlig ausreichend erwiesen.

Größtes Manko von Apples iPad / iPad2 und vielen Android-Tablets ist die fehlende oder schwache Flash-Unterstützung im Browser. Das PlayBook bietet diese Schwäche nicht: Der Browser ist nicht nur extrem schnell, er kann neben Flash auch JavaSript ausführen, was das Surfen in ein stundenlang anhaltendes Vergnügen regelrecht ausufern lässt.

Office & Co.: Die BlackBerry Bridge
Die BlackBerry-Bridge verwandelt das PlayBook in einen Client, mit dem man bestimmte Funktionen seines BlackBerry Smartphones nutzen kann. Dazu gehören unter anderem E-Mail, Kontakte, BlackBerry Messenger, Aufgaben oder Notizen. Das Bridge-System bringt mehrere Vorteile: zum einen ist keinerlei Konfiguration vonnöten, um auf die E-Mails, Kontakte und weitere Daten auf dem Smartphone zugreifen zu können, zum Anderen sind die Daten nur zugänglich, sofern eine aktive Verbindung via Bluetooth zum jeweils autorisierten BlackBerry-Smartphone besteht.

Natürlich ist auch für die Office-Nutzer unter uns alles Notwendige bereits vorinstalliert: Sowohl Adobe Reader als auch die Premiumversionen von Word-, Sheet- und Slideshow to Go. Zudem unterstützt die Software den HDMI-Ausgang des PlayBooks.

Der größte Vorteil dieser Bridge ist zugleich auch ihr Nachteil: Ohne BlackBerry-Smartphone verliert das PlayBook zahlreiche Funktionen, schließlich ist kein weitere E-Mail-Client vorinstalliert. Zudem strapaziert die permanente Bluetooth-Verbindung die Akkus beider Geräte. Auch hier bleibt zu wünschen, dass RIM mit der nächsten Version sich mehr dem Consumer-Markt öffnet.

Mein Fazit
Das BlackBerry Playbook ist aus meiner Sicht ein absolutes Mutli-Media-Highlight. Es gibt fast nur Positives zu berichten – angefangen vom extrem hellen Display, der langen Akku-Laufzeit über das ruckelfreie Nutzen von HD-Filmen und Spielen wie z.B. Need for Speed Undercover. Es ist irrsinnig intuitiv zu bedienen und wenn nun auch noch das App-Angebot explizit für das PlayBook, welches zugegebenermaßen zurzeit noch recht mager ist, steigt, steht einer guten Zwei als Bewertung nichts mehr im Wege.


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